Montag, 22. August 2011

11 Tag - Ukraine (G)

Heute war der letzte Tag in Russland und die Fahrt war sehr entspannend. Kaum Verkehr und die russische Radarvorwarnung durch heftiges Aufblenden des Gegenverkehrs funktionierte auch ganz ausgezeichnet.

Die Strassen waren sehr oft regennass, inklusive riesiger Pfützen, aber kein einziger Regentropfen hat mich von oben erwischt.

Und immer wieder, diese bezaubernden russischen Ortsschilder :)

Der russische Zoll war dann auch ganz easy. In 40 Minuten war alles erledigt. Ein junger Zöllner hat schnell gemerkt das mein Russisch nicht so pralle ist und hat das Formular für mein Motorrad schnell selber ausgefüllt (Das selbe, für das ich bei der Einreise eine Stunde gebraucht habe).

Zwischen dem russischem und ukrainischem Zoll

Die Ukrainer liessen es dann doch wesentlich gemütlicher angehen. Einige duzend Autos warteten schon vor mir. Hier gab es aber ein ganz speziellen Service. Zwei Grenzer liefen immer ein Stück der Autoschlange ab und sammelten alle Pässe ein. Ganz anders als bei der Einreise, als immer ein Menschenpulk wild von einer Station zur nächsten lief (und ich auch mal wieder zurück). Ich habe natürlich sofort Aufmerksamkeit erregt und während mein Pass im ersten Grenzhäuschen bei der Passkontrolle lag, wollte nacheinander ein Polizist, ein Militär und ein Grenzer ebenfalls mein Pass sehen. Oh man ;) Aber gute zwei Stunden war dann alles vorüber. Ukraine ich kommen.

Die Strasse nach der Grenze war einwandfrei, ganz anders als ich vermutet habe. Die Landschaft wurde auch schlagartig viel freundlicher.

Das kleine Hotel, direkt an der ukrainischen Magistrale M3 bei Hlukhív, 30km nach der Grenze hat mich wirklich begeistert. Irgendwie sind die Menschen hier viel freundlicher und zugänglicher. Es gibt auch ein Restaurant bei dem das Essen 100 Punkte bekommt und unfassbar günstig ist. Ich habe gesehen das es bei OSM auch eingetragen ist, also, absolute Empfehlung! :)

Morgen Kiew, ich freue mich.

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